Sicherheit spielt in der Logistikbranche eine sehr wichtige Rolle. Besonders beim Transport von chemischen Stoffen müssen Unternehmen darauf achten, dass alles reibungslos abläuft. DHL verbessert nun den Transport chemischer Fracht.
Das neu entwickelte DHL Flexitank steigert die Sicherheit, erlaubt gleichzeitig eine deutlich höhere Flexibilität während des Transports. Hermes spendet erneut für wohltätige Zwecke.
Der Paketdienstleister verzichtete vergangenes Jahr auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner. Stattdessen wurde eine erhebliche Geldsumme an zwei Vereine gespendet. UPS hat endgültig die Übernahme von TNT Express aufgegeben. Das Vorheben scheiterte trotz einer sorgfältigen Planung.
DHL erhöht Sicherheit bei Chemie-Transporten
Wenn es auf die Sicherheit im Warentransport ankommt, dann überrascht DHL immer wieder mit innovativen Lösungen. Diesmal handelt es sich um ein neues Produkt für den Transport unverpackter, chemischer Flüssigkeiten. Die neue Transportlösung heißt DHL Flexitank und ist speziell für die Getränke- und Chemieindustrie entwickelt.
Mit dem Flexitank werden viele Probleme gelöst, die Tanks mit einer ISO-Zertifizierung mit sich bringen. Kunden werden von dieser innovativen Lösung besonders profitieren. Schließlich wird ihnen damit ein sicherer und zuverlässiger Transport ermöglicht, der bald im ganzen DHL-Netz verfügbar ist.
Dominique von Orelli, Freight Head Europe Middle East Africa bei DHL Global Forwarding, ist sich sicher, dass der neue DHL Flexitank den Kunden einen erstklassigen Service ermöglichen wird. Er fügte hinzu, dass sich die Qualität und Zuverlässigkeit der Flexitanks in den vergangenen Jahren deutlich verbessert hat. Davon werden in erster Linie Kunden aus der Chemiebranche profitieren.
Die heutigen Tanks können fast 25.000 Liter Flüssigkeit aufnehmen, wobei sie in einen standardmäßigen Seefracht-Container passen.
UPS – Gescheiterte Fusion mit TNT Express
Das amerikanische Logistikunternehmen UPS bemüht sich nicht mehr um die Übernahme von TNT Express. Dies wurde unter anderem aus den Führungskreisen des Unternehmens bestätigt. Anfangs plante UPS mehr als 6,8 Milliarden US-Dollar für die Übernahme zu investieren. Doch das Vorhaben des Logistikgiganten scheiterte.
Grund sind hauptsächlich die Einwände der EU-Wettbewerbshüter. Sie forderten unter anderem den Verkauf von Teilen des Unternehmens. Auf diese Art würde ein neuer Konkurrent auf dem Markt entstehen. Daher wurde das ohnehin teuere Geschäft unterbrochen.
Die Folge, mit der UPS nun rechnen muss, ist die Auszahlung von 200 Millionen Dollar an TNT Express. Mit dieser Summe soll der amerikanische Paketdienstleister die Vertragsstrafe begleichen. Für das holländische Unternehmen ist diese Art der Entschädigung keine Lösung. Die TNT-Aktie ist um ganze 43 Prozent abgestürzt. Das Unternehmen könnte allerdings mit weiteren Verlusten rechnen, falls keine neue Strategie aufgebaut wird.
UPS wird nun einen neuen Weg zur führenden Marktposition in Europa anstreben müssen. Die gescheiterte Übernahme wurde oft als Strategie bewertet, mit der UPS gegenüber DHL die Dominanz auf dem europäischen Logistik-Markt übernehmen möchte.
Hermes spendet erneut
Bereits zum dritten Mal in den vergangenen sechs Monaten meldet sich Hermes mit einer großzügigen Spende für wohltätige Zwecke. Diesmal verzichtetet das Unternehmen auf Geschenke für Geschäftspartner. Stattdessen wurde ein Betrag in Höhe von 10.000 Euro an zwei Einrichtungen gespendet.
Es handelt sich dabei um ein ehrenamtliches Engagement, das mit großer Wahrscheinlichkeit auch die nächsten Jahre fortgesetzt wird. Dieter Urbanke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hermes Fulfilment, betont, dass man sich ganz bewusst für diese Aktion entschieden habe. Hermes sei sich als eines der größten Unternehmen der Region seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Mit dieser Spende wird denjenigen geholfen, die Hilfe unbedingt brauchen.